Heute stehen sechs Spuren des öffentlichen Verkehrsraums an der Luegallee zur alleinigen Nutzung dem automotorisierten Individualverkehr zur Verfügung. Fußgänger*innen stehen, wie dem öffentlichen Nahverkehr, hingegen nur zwei Spuren zur Verfügung. Wobei die Nordseite der Luegallee von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zusammen genutzt werden.
Dadurch kommt es gerade zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen häufig zu Konflikten und wenn auf den Fahrstreifen geradelt wird, zwischen Autofahrer*innen und Radfahrer*innen, da dort kaum Abstand gehalten wird.Eine gleichberechtigte und sichere Nutzung des öffentlichen Raums sieht für uns anders aus.
In der März Sitzung der Bezirksvertretung 4 haben die GRÜNEN den Antrag für beidseitige Radschutzstreifen auf den Fahrbahnen gestellt, durch den die zweispurige Fahrbahn erhalten bleibt. Das Ziel ist es, den Radler*innen auf der Fahrbahn mehr Sicherheit bei überholenden PKWs und geöffneten Türen der parkenden Autos zu geben und den Radler*innen auf der Fahrbahn das zügige Radeln zu ermöglichen.
Der Gehweg gehört dann wieder den Fußgänger*innen, für die er auch gedacht ist.
Der Antrag wurde damals leider von CDU und FDP abgelehnt. Dabei gibt der Radschutzstreifen nicht nur den Radfahrer*innen mehr Rechte und Schutz, er fördert die Radnutzung und trägt somit zu weniger Feinstaub- und Lärmbelastung auf der Luegallee bei.
Mit der Aktion am 21.05.2014 machen die GRÜNEN gemeinsam mit ihrer OB-Kandidatin Miriam Koch erneut auf diese Forderung aufmerksam und zeigen, dass sie sich dafür auch in der nächsten Kommunalwahlperiode weiter dafür einsetzen werden.