Die grüne OB-Kandidatin lehnt die Fracking-Probebohrungen in Mettmann ab, die von der BASF-Tochter Wintershall derzeit geplant sind: „Es gibt genügend ungefährliche Arten der Energiegewinnung, da müssen wir nicht schon wieder auf ein viel zu riskantes Verfahren setzen.“
Es wäre dumm, nicht aus den negativen Erfahrungen mit der Atomenergie zu lernen, so Koch. Koch erinnerte in dem Zusammenhang an das Endlager-Desaster in der Asse, das Fachleute inzwischen als Paradebeispiel dafür bezeichnen, wie man es nicht machen darf. Das Risiko des Wassereinbruchs und die Gefahr der radioaktiven Grundwasser-Verseuchung waren im Vorfeld bekannt, trotzdem wurde der Atommüll eingelagert. Die Öffentlichkeit wurde bewusst über die Gefahren getäuscht.
„Das darf sich nicht wiederholen“, so die GRÜNE OB-Kandidatin. „Risikofreies Fracking gibt es nach heutigem Wissensstand nicht. Wenn die Biozide im Grundwasser sind, ist es zu spät. Das bestätigen auch die Aussagen vom Chef des Geologischen Dienstes Josef Klostermann heute gegenüber der Rheinischen Post.“
Am Mittwoch, den 30. April 2014 findet in Gerresheim eine Informationsveranstaltung statt. Mit dabei:
Miriam Koch, GRÜNEN OB-Kandidatin,
Katrin Uhlig, GRÜNE Expertin für Energie- und Klimaschutzpolitik, hält ab 19.00 Uhr einen Fachvortrag zum Thema Fracking.
Veranstaltungsort: Zentrum plus, Am Wallgraben 34, Düsseldorf-Gerresheim.