Die Stadtteilgruppe 9 wird am 28. Juni ab 15:00 Uhr gemeinsamen mit Martin-Sebastian Abel MdL und Arndt Klocke MdL den geplanten Verlauf des Radschnellwegs von Benrath bis zum Landtag abfahren. Im Anschluss wird es im Landtag eine Diskussion geben.
Treffpunkt: 15:00 Uhr an der Außengastronomie der Cacao-Galerie (Görrestraße 7, 40597 Düsseldorf)
Das komplette Programm gibt es hier
Anmeldungen unter wiebke.stange(at)landtag.nrw.de
In den kommenden Jahren wird sich der Stadtbezirk 9 in vielen Bereichen erheblich verändern. Seit Jahrzehnten zieht sich die Industrie, schleichend aber stetig, immer mehr aus dem Süden Düsseldorfs zurück. Mit der Schließung von Nirosta 2016 schient dieser Entwicklung zu folgen. Gleichzeitig werden immer mehr Signale für eine Neuentwicklung im Stadtbezirk gesetzt.
In der Paulsmühle auf einer der beiden Industriebrachen an der Bahnlinie soll ein neues Wohngebiet entstehen und der Reisholzer Hafen soll um einen Containerhafen erweitert werden. Im Gewerbegebiet an der Nürnberger Straße haben schon zwei Logistikunternehmen massiv erweitert, an der Bonner Straße entsteht ein neuer Gewerbepark. Es wird spannend die politischen Weichenstellungen zu begleiten.
Um zukünftig immer auf dem Laufenden zu sein trifft sich die GRÜNE Stadtbezirksgruppe 9 mit ihren Mitgliedern regelmäßig um sich über politische News, Meinungen und Argumente zu informieren und sich über die Entwicklungen im Stadtbezirk 9 (und auch über Klatsch und Tratsch) auszutauschen.
Das regelmäßige Treffen findet immer in einem geraden Monat und immer an einem Dienstag (in der Regel der zweite im Monat) von 19:00 bis 21:00 Uhr in der "CACAOGALERIE" in der Görresstraße 7 in Düsseldorf Benrath (Fußgängerzone) statt. Und bei Bedarf noch beim Bier danach im Brauhaus "Fuchs" gegenüber...
Die Termine für die nächsten Treffen der SBG 9 für unsere Treffen in der Cacao Galerie Benrath, Görresstraße 7, sind:
DI, 11.10.2016 und DI, 13.12.2016 geweils von 19:00 bis 21:00 Uhr
Das nächste Stadtteilgruppentreffen findet am Dienstag, 28. Juni 2016 als GRÜNE-Sommer-Fahrradtour zum Landtag (Martin Sebastian Abel und Arndt Klocke) statt. Treffpunkt und Start ist um 15:00 Uhr an der Görresstraße vor der Cacao-Galerie.
Mehr als drei Stunden lang erkundeten die Grünen Düsseldorf per Rad die Trasse des geplanten Radschnellwegs durch Düsseldorf. Die etwa 20 Teilnehmer*innen fanden viele Verbesserungsmöglichkeiten.
Eine „Autobahn“ exklusiv für Radfahrer*innen? Mindestens vier Meter breit, kreuzungsfrei, gut beleuchtet, im Winter geräumt von Eis und Schnee und mit einem „schnellen“ Belag, auf dem Pedalritter mühelos 30 Stundenkilometer erreichen – das sind die Kriterien für Radschnellwege. Im Düsseldorfer Süden soll so ein Rad-Highway entstehen – auf 31 Kilometern von Monheim-Baumberg über Düsseldorf bis hinein nach Neuss. Mit einer eigenen Radtour zeigte der grüne Ratsherr Nobert Czerwinski jetzt auf, an welchen Stellen das Vorzeigeprojekt derzeit aus der Spur läuft.
Los geht’s am S-Bahnhof Hellerhof. 17 Radler*innen starten nach dem Aufpusten grüner Luftballons. Doch schon nach wenigen Metern verfranzt sich die bunte Truppe. „Wir hätten eher abbiegen müssen“, sagt der grüne Ratsherr Norbert Czerwinski und zirkelt eine gekonnte Kehrtwende.
Besser hätte es aus Czerwinskis Sicht kaum laufen können. Denn der Touren-Schnitzer gleich zum Auftakt unterstreicht seinen ersten Kritikpunkt am geplanten Radschnellweg von Monheim über Düsseldorf nach Neuss: „In Hellerhof, Garath und Benrath sind die falschen Strecken für den Radschnellweg vorgesehen.“
Statt bereits vorhandene und viel genutzte Radwege entlang der Frankfurter und Münchener Straße auszubauen, soll sich die neue Rad-Autobahn kleinteilig durch die südlichen Vorstädte schlängeln. Viele Straßenquerungen, schmale Radwege, vorbei an großen Schulen – ein Radschnellweg sollte anders aussehen. „Radpendler*innen müssen um Hellerhof, Garath und Benrath herum geführt werden – nicht mitten hindurch“, kritisiert Czerwinski die Radwegplanung.
Bekommen die Radfahrer*innen eine Unterführung, während die Autos brav bei Rot warten?
Die Sache mit den Kreuzungen thematisiert Czerwinski an der Bonner und an der Ickerswarder Straße. Dort sind jeweils viel befahrene Autostraßen einer „Radautobahn“ im Weg. Ein klarer Fall für eine Brücke oder eine Unterführung – da gibt es für alle Rad-Enthusiasten bei dieser, durch Schweiß und Muskelkraft ertrotzten Machbarkeitsstudie gar keine Diskussion.
Ob Radler*innen hier tatsächlich die ungebremste Schussfahrt bekommen werden, während gleich nebenan auf der PKW-Schnellstraße die Wagen brav bei Rot warten? Dies wird ein Thema für die wissenschaftliche Machbarkeitsstudie zum 31 Kilometer langen Radschnellweg sein. Die finanziert das Land NRW mit 13,5 Millionen Euro. Das Papier soll im Herbst vorliegen. Sollte es grünes Licht geben, könnte die eigentliche Bauplanung beginnen und 2017 die Bauarbeiten beginnen. Auf 32 Millionen Euro werden derzeit die Kosten für die 31 schnellen Radkilometer im Düsseldorfer Süden geschätzt.
Unterhalb der Fleher Brücke stoppt Czerwinski erneut. Auch hier habe die Verwaltung seltsame Wege für den Radschnellweg eingeschlagen. Statt den bestehenden Damm hinter dem Südfriedhof zu nutzen, wollen die Planer*innen die radelnden Pendler*innen auf einen riesigen Bogen schicken. Der Deich zwischen Hamm und Flehe ist schön zu fahren – gar keine Frage. Aber er bedeutet einen knapp drei Kilometer langen Umweg und wird von Skater*innen, Jogger*innen, Hundebesitzer*innen samt ihren Tieren intensiv genutzt. Konflikte seien da vorprogrammiert, fürchtet Norbert Czerwinski. Wer will all diesen Menschen erklären, dass sie zugunsten der Radfahrer*innen weichen müssen.
Radschnellweg ja - aber auf einer besseren Trasse
Das Fazit des grünen Ratsherren Norbert Czerwinski am Ziel im Düsseldorfer Medienhafen ist deshalb eindeutig: „Grundsätzlich befürworten wir GRÜNEN diesen Radschnellweg. Aber in vielen Details muss die Planung noch verbessert werden, damit dieser Weg so attraktiv wird, dass Pendler*innen tatsächlich aufs Rad umsteigen.“
Für den ADFC Neuss signalisiert dessen Vorsitzender Heribert Adamski hohes Interesse am Radschnellweg – fürchtet aber zugleich, dass die linksrheinische Stadt die Kosten für kreuzungsfreie Querungen auf den letzten drei Kilometern nicht wird tragen wollen. Landeszuschüsse müsste hier wie in Düsseldorf am Ende eine notwendige Überzeugungsarbeit unterstützen.
Fotos: Richard F. Wagner / GRÜNE SBG 9
Quelle Text: Report D
Ja: die GRÜNEN haben in der Bezirksvertretung des Stadtbezirks 9 einen Antrag zur Neubepflanzung und -gestaltung der Weiher-Insel von Schloss Benrath gestellt. Dieser Antrag wurde auch im September 2014 mehrheitlich beschlossen
Nein: das Plastikpälmchen, das Mitte Januar 2015 auf dem Inselchen platziert wurde und Stadtgespräch von Benrath war (siehe Artikel der Rheinischen Post), stammt nicht von uns GRÜNEN - wir hätten hier lieber eine echte Palme oder auch Bambus gepflanzt - weil sturmfest und nachhaltig ;-)
Diesen Gedanken hatten auch einige Benrather Schützenbrüder des Sankt Sebastianer Schützenvereins und haben die Palmenpflanzung auf der Insel in der Nacht zum 19. Juli 2015 in die Tat umgesetzt. (siehe Artikel der RP)
Vielen Dank an die kreativen Schützenbrüder für diese echt witzige Aktion, die helfen kann, die oft bierernst geführte Diskussion um barocken Denkmalschutz und Benrather Heimatgefühl etwas aufzulockern und um den Aspekt „künstlerische Aktion“ zu bereichern. Und vielleicht hilft diese Aktion auch um bei der anstehenden Erhaltung und Neugestaltung der Insel zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Die am 11. August vorerst letzte Düsseldorfer GRÜNE-Sommer-Rad-Tour diesen Jahres führte durch den Stadtbezirk 9. Auf der längsten aller bisherigen Touren (über 20 Kilometer) machten wir Station an diversen politischen Schwerpunkten des Stadtbezirks.
An der Tour nahmen ca. ein Dutzend Personen teil. U.a. die GRÜNEN Bezirksvertreter Andreas Schardt (der die Tour entwickelt hatte und leitete) und Richard F. Wagner. Auch Martin-Sebastian Abel, GRÜNES Mitglied im Landtag, radelte die Strecke mit und informierte aus Sicht des Land NRW.
Unterwegs haben wir zahlreiche Herausforderungen vor Ort gesehen, vor denen der Stadtbezirk steht.
Verkehrspolitisch muss aus GRÜNER Sicht aktuell etwas gegen das Überhand nehmende "legalisierte Bürgersteigparken" im Stadtbezirk getan werden. Hier sind gemeinsame Anträge GRÜNE & CDU in Vorbereitung. Außerdem muss eine Lösung gefunden werden für die bereits von der Bezirksvertretung beschlossene aber von der Verwaltung bisher blockierte rad- und fußgängerfreundliche Neugestaltung der Benrather Schlossallee im Bereich "Schlosskurve".
Die Siedlungen Kamper Acker und Hassels Nord gelten im Stadtbezirk als Problemsiedlungen. Trotz vieler Versuche von Politik und Mietervereinen werden notwendige Sanierungsmaßnahmen hier nur sehr zögerlich oder gar nicht ausgeführt.
Ein Natur-Juwel im Stadtbezirk ist die teilweise renaturierte Urdenbacher Kämpe, ein wichtiges Überschwemmungsgebiet bei Rhein-Hochwasser. Durch dieses NSG führt leider eine Autostraße (Verbindung zwischen Fähre Zons und Urdenbach). Die GRÜNEN wollen hier überhöhte Geschwindigkeit und Falschparken verhindern. Die Biologische Station Haus Bürgel (schon auf Monheimer Stadtgebiet) ist eine Anlaufstelle für Interessierte, die sich über dieses überregional bedeutende Gebiet informieren wollen.
Am Hafen Reisholz wurde in der Gruppe über den geplanten und sehr umstrittenen Ausbau zu einem modernen Trimodalen Container-Hafen (Schiff, Bahn, LKW) informiert und debattiert. Die Ausbauflächen sind zwar Industriebrachen und der Rhein kann als „A3 des Schiffsverkehrs“ betrachtet werden, aber angrenzend liegen dörflich geprägte Stadtteile (Itter und Himmelgeist) und bedeutende Naturschutzgebiete (Schlosspark Benrath, Urdenbacher Kämpe). Diese würden durch die Hafenausbau-Emissionen betroffen. Insbesondere das Problem eines erheblich zunehmenden LKW- und Zugverkehrs würde die Stadtbezirke 9 und 10 tangieren und hier den lokalen Verkehr blockieren.
Gern hätten wir dieses Thema noch weiter diskutiert, aber an dieser Stelle musste die Tour wegen heftigen Regens leider abgebrochen werden. Schön und informativ war diese Excursion trotzdem.
die GRÜNEN aus dem Stadtbezirk 9 bei facebook
Rad Fahrende können jetzt relativ störungsfrei die Radspur, die noch mit Piktogrammen versehen...
Laut Berichten plane der neue Investor an der Fürstenberger- und Potsdamerstraße eine...
Die Bezirksvertretung 9 bittet die Verwaltung, darauf hinzuwirken, dass die Farbschmierereien am...
Die Verwaltung wird gebeten, einen Sachstandsbericht bezüglich des Zustands der Bäume im Verlauf...
Woran scheitert bisher die Umsetzung des Programms „1000-Bänke“ im Hinblick auf neue...